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Klimawandel

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Der heutige Stand der wissenschaftlichen Fachliteratur gibt keine Veranlassung, eine gefährliche globale Erwärmung durch zunehmendes CO2 zu befürchten. Der Nachweis einer anthropogenen globalen Erwärmung steht bis heute aus. Diese Behauptung einer durch anthropogenes CO2 bewirkten Erwärmung  stützt sich auf bloße Modellrechnungen, die auf fraglichen Annahmen beruhen und deren Richtigkeit bisher nicht bestätigt werden konnte. Die globe Mitteltemperatur der letzten 2000 Jahre kann mit natürlichen Klimazyklen erklärt werden. Der Anstieg des CO2 wird zur Erklärung nach dem methodischen "Sparsamkeitsprinzip", besser bekannt als "Ockhams Rasiermesser", nicht benötigt.

 

Lüdecke übt grundsätzliche Kritik an den Thesen des Weltklimarates IPCC. Dessen Klimamodelle haben sich als unzuverlässig erwiesen und sind nicht einmal in der Lage, die Klimaentwicklung in der Vergangenheit korrekt abzubilden. Sie basieren nicht auf empirischen Daten, sondern auf umstrittenen hypothetischen Annahmen und berücksichtigen natürliche Klimafaktoren nicht oder nicht ausreichend. Lüdecke bestätigt den Treibhauseffekt des CO2 und die aus theoretischen Ableitungen gewonnene sogenannte Klimasensitivität des CO2, schätzt die Wirkung aber nur als geringfügig ein. Er rechnet vor, daß sogar nach der höchsten vom IPCC angenommenen direkten Klimasensitivität von 1,2 Grad sich für das 20. Jh. nur eine Temperaturerhöhung von 0,4 Grad ergäbe. Dieser Wert ist so klein gegenüber den natürlichen Schwankungen, dass er "im Rauschen der Klimakurven" untergeht.

 

Die hohen Temperatursteigerungen der IPCC-Klimamodelle beruhen primär nicht auf der direkten Wirkung des CO2, sondern auf hypothetisch angenommenen, mit keinen empirischen Daten belegten positiven Rückkoppelungen. Vor allem soll der stärkere Wasserdampf-Treibhauseffekt die geringe Treibhauswirkung des CO2 erhöhen. Wissenschaftliche Studien basierend auf Temperaturmessungen der Atmosphäre legen jedoch nahe, dass es im Gegenteil eine negative Koppelung gibt und die Erwärmung infolge ansteigendem CO2 durch diesen Effekt abgeschwächt wird (siehe: Der Treibhauseffekt).

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In seinen begutachteten wissenschaftlichen Fachpublikationen kommt Lüdecke zum Ergebnis, daß die globalen Temperaturschwankungen im 20. Jahrhundert die der letzten 2000 Jahre nicht übersteigen, die globale Erwärmung des 20. Jahrhunderts überwiegend natürlichen Ursprungs war und der globale Temperaturverlauf der letzten 250 Jahre auf Naturzyklen zurückgeführt werden kann. 

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Das folgende Temperaturdiagramm zeigt, daß das mittelalterliche und römische Klimaoptimum jeweils etwa so warm wie heute war, die beiden Holozän-Maxima dagegen noch weit wärmer.

Diagramm Kehl
Nach Dansgaard Johnson and Schönwiese Temperatures in past 11.000 years

Aus: H. Kehl, Kurzer Überblick zur Klimageschichte. Das zyklische Auftreten von Optima und Pessima im Holozän. 
TU Berlin (online)

Das folgende Diagramm zeigt die Ergebnisse der Gletscherforschung von Gernot Patzelt. Zu rund 70 % der letzten 10.000 Jahre (Nacheiszeit) war die Ausdehnung der Alpengletscher geringer als heute, zugleich waren Baumgrenzen und Temperaturen gleichermaßen höher. In der kleinen Eiszeit vor 1850 erreichten die Alpengletscher ihre grösste Ausdehnung in der gesamten Zwischeneiszeit.

 

Gletscher-, Waldgrenz- und Temperaturentwicklung der Nacheiszeit.
Nach Gernot Patzelt, Gletscher - Klimazeugen von der Eiszeit bis zur Gegenwart, 2019, Abb. 133, S. 238

1280px-Patzelt_Temperaturentwicklung_201
Patzelt-Diagramm

Die Behauptung, es gäbe einen "wissenschaftlichen Konsens" (ein Begriff, der in der Wissenschaft ohnehin mit Vorbehalt zu verwenden ist, da er nichts darüber aussagt, ob eine Theorie richtig oder falsch ist – häufig stellten sich angefeindete Minderheitsmeinungen später als richtig heraus und wurden mit dem Nobelpreis belohnt) über eine menschengemachte Klimaerwärmung, ist ein Mythos. Mit Stand 2014 wurden mehr als 1.350 international begutachtete Klimafachpublikationen gezählt, die dem IPCC widersprechen, und es werden laufend mehr.

 

Die „Klimaskeptiker“ unter den Wissenschaftlern übertreffen die „Klima-Alarmisten“ in Anzahl und wissenschaftlichem Ansehen um Längen. Darunter sind der berühmteste lebende Klimawissenschaftler Richard Lindzen, die Physik-Nobelpreisträger Ivar Giaever und Robert Laughlin und die weltberühmten Physiker Freeman Dyson, Frederick Seitz, Robert Jastrow und William Nierenberg. Es gibt u. a. folgende Erklärungen und Appelle:

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  • Welt-Klimadeklaration von 700 Wissenschaftlern und Fachleuten: "Es gibt keinen Klimanotstand." 18. Oktober 2019
    Im Initiativkomitee sind renommierte Persönlichkeiten wie Professor Richard Lindzen, emeritierter Atmosphärenphysiker des MIT (Massachusetts Institute of Technology), oder Professor Benoît Rittaud, Inhaber eines Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Paris 13, vertreten. Der Initiator der Deklaration ist der Niederländer Guus Berkhout, Professor für Geophysikan der Universität Delft.
    Siehe Artikel in Tichys Einblick, der Schweizer Die Weltwoche und von Prof. Lüdecke in den EIKE-News und Wie Correctiv und Facebook gemeinsam Fake-News produzieren von Fritz Vahrenholt in Tichys Einblick, 15. Oktober 2019.

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  • "Nur keine Panik wegen dem Klimawandel". Offener Brief im Wall Street Journal, unterzeichnet von 16 prominenten Wissenschaftlern, darunter Richard Lindzen, William Kininmonth, Wil Happer, Nir Shaviv, sowie der Luft- und Raumfahrtingenieur Burt Rutan und Apollo 17-Astronaut Dr. Harrison Schmidt.
    27. Januar 2012

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  • Offener Brief von 60 Fachwissenschaftlern an den Premierminister von Kanada, Stephen Harper in 2006 (PDF)

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  • Die "Leipziger Erklärung" zum globalen Klimawandel wurde 1995 von 80 Wissenschaftler und 25 Meteorologen unterzeichnet, darunter prominenten Klimaforschern wie Robert Balling, David Legates, Richard Lindzen, Patrick Michaels.

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  • Die Petition des Global Warming Petition Projects ("Oregon-Petition") wurde seit 1998 von 31.487 Personen unterzeichnet, darunter über 9.029 promovierten Naturwissenschaftlern und hunderten fachnahen Professoren.

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  • Im "Heidelberger Appell" äußern 1992 über 4.000 Wissenschaftler, darunter 72 Nobelpreisträger, ihre Bedenken gegenüber der Klimawissenschaft und Klimapolitik. Darunter sind allein sechs deutsche Nobelpreisträger. 66 der 74 Unterzeichner sind Preisträger in den Naturwissenschaften Physik, Chemie und Medizin.

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Das IPCC ist eine politische Organisation unter dem Dach der UNO. Es leistet keine eigene Forschungsarbeit, sondern selektiert und wählt Forschungsergebnisse der sich zur Verfügung stellenden Wissenschaftler aus. Das IPCC hatte von Anfang an den politischen Auftrag, nachzuweisen, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht und gefährlich ist. Diese Arbeit mündet in die IPCC-Berichte. Das IPCC macht infolgedessen Politik, nichts weiter. Es gab mehrere Skandale ("Climagate"), in denen dem IPCC Fälschungen, Manipulationen, Unterdrückung kritischer Meinungen und kritischer Kollegen nachgewiesen wurde. Nachfolgend einige Beispiele, die das Niveau und Ausmaß der Manipulationen verdeutlichen (weitere Beispiele finden sich in Lüdeckes Büchern und im Internet unter dem Suchbegriff "Climagate"):

Ergänzung Lindzen
Hockey Stick original MBH98_99 Kopie.jpg

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  • Die sogenannte Hockey-Stick-Temperaturkurve des US-Klimaforschers Michael Mann zeigt vor dem 20. Jahrhundert einen flachen Verlauf und dann einen steilen Anstieg. Dieses Diagramm wurde im IPCC-Bericht 2001 als letztes und wichtigstes Beweismittel für eine vom Menschen gemachte Erderwärmung verwendet. Nach massiven Einwänden kam heraus, dass die Daten gefälscht worden waren, und das Diagramm wurde 2007 aus dem wissenschaftlichen Bericht entfernt (dazu gibt es ein spannendes Buch: A. W. Montford, The Hockey Stick Illusion, Stacey International 2010). Sehen Sie hier die Hockey-Stick-Kurve aus der Originalarbeit.
    Der kanadische Klimatologe Timothy Ball kritisierte Michael Mann und beschuldigte ihn öffentlich des wissenschaftlichen Betruges. Er formulierte geistreich: „Dr. Michael Mann belonged in the State Penn, not Penn State" ("Penn State" meint das state penitentiary [Zuchthaus], "State Penn" den Bundesstaat Pennsylvania). Daraufhin verklagte ihn Mann wegen Beleidigung, verlor jedoch seine Klage im August 2019, weil er (Mann) sich trotz Aufforderung des Gerichtes geweigert hatte, die Daten für seine Temperaturrekonstruktion  herauszugeben. Damit hat Mann indirekt selbst das Fälschungsurteil über seine Kurve bestätigt.

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  • Der E-Mail-Skandal. 2009 wurden vertrauliche E-Mails und Dokumente aus dem CRU Hadley Center der East Anglia University entwendet und frei ins Internet gestellt. Die E-Mails zeigen, wie IPCC-nahe Wissenschaftler zur Durchsetzung ihrer ideologischen Linie ihre Gegner diffamieren, sie mundtot machen, ihnen beruflichen Schaden zufügen bis hin zum Verlust der Arbeitsstelle. Sie zeigen auch, wie Daten gefälscht oder unterdrückt wurden.
     

  • Die Falschaussage des IPCC über das angebliche Verschwinden des Himalaya-Gletschers bis 2035. Die Himalaya-Gletscherschmelze gehörte zu den am meisten zitierten Katastrophenszenarien überhaupt. Der indische Umweltminister und indische Klimaforscher kritisierten die Prognose des IPCC. Der damalige IPCC-Chef Rajendra Pachauri bezichtige den indischen Umweltminister der Arroganz, er berücksichtige nicht die Arbeiten seriöser Wissenschafter, anderslautende Aussagen als die des IPCC seien "Vodoo"-Wissenschaft. Dann stellte sich heraus, dass die Prognose des IPCC auf einen primitiven Fehler (Zahlendreher) beruhte, der jedoch absichtlich als kalkulierte Propaganda verbreitet wurde. Erst als die Herkunft des Fehlers nachgewiesen werden konnte, räumte der IPCC-Chef "Prognosefehler" ein.

 

In einer weltweiten Kampagne werden Kritiker einer menschengemachten globalen Erwärmung als "Skeptiker" bezeichnet und als "Klimaleugner" diffamiert. Sie werden als Häretiker behandelt, von Diskussionen ausgeschlossen und ins Abseits gestellt, sind Anfeindungen ausgesetzt und erhalten Drohungen. Viele müssen ihre Ansichten verbergen, da sie sonst berufliche Nachteile zu befürchten haben. Aus einem Interview mit dem deutschstämmigen US-Klimatologen von Weltrang Richard S. Lindzen:

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Herr Lindzen, man nennt Sie einen «Klimaleugner». Fühlen Sie sich wohl als Aussenseiter?
Ich bin kein Aussenseiter. Wenn Sie der Propaganda aufsitzen wollen, dann ist das Ihr Problem. Ich arbeite am weltberühmten Massachusetts Institute of Technology (MIT), bin im Spektrum der Ansichten meiner Kollegen, denken Sie also einen Moment nach, was da gesagt wird. Ich bin ein Holocaust-Überlebender, meine Eltern flohen 1938 aus Deutschland. Wer mich einen «Klimaleugner» nennt, beleidigt mich – und er beleidigt seine eigene Intelligenz.

 

(...) Bekommen Sie Todesdrohungen wie einige Ihrer Kollegen, die öffentlich Skepsis äussern?
Ach, ja, es gibt einige E-Mails, die mich zur Hölle wünschen, aber das sind noch keine Todesdrohungen.

Trotzdem, was ist denn da los?
Mit Hass muss man rechnen, wenn man Fragen stellt in einem solchen Klima. Die Leute werden glauben gemacht, sie seien bessere Menschen, wenn sie mit ihrem ganzen Herzen glauben, die Welt käme an ein Ende, wenn man sie nicht sofort rettete. Dann entwickeln die Menschen religiösen Enthusiasmus, dann werden sie wie Islamisten. Jeder, der die Menschen so hochschaukelt, sollte sich schämen.

Sie haben also mit Angriffen gerechnet?
Natürlich. Ich habe im Wall Street Journal geschrieben, dass Wissenschaftler unterdrückt wurden, ihre Arbeit verloren haben, weil sie Skepsis gegenüber einigen «Fakten» in der Klimafrage äusserten. Laurie David, die Produzentin des Filmes von Al Gore, hat einen Blog, in dem sie schrieb, sie sei froh, dass diese Wissenschaftler endlich unterdrückt würden. Sie schrieb auch, man sollte Wissenschaftler, die ihre Zweifel wissenschaftlich untersuchen wollen, nicht mehr finanziell unterstützen.

Interview mit Richard S. Lindzen: "Ich hoffe, das hört bald auf". Die Weltwoche, 28. März 2007

 

Das ganze Ausmass des Druckes auf kritische Wissenschafter verdeutlicht auch das folgende Beispiel des schwedischen Meteorologen Lennart Bengtsson, der eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere vorzuweisen hat, u. a. als Direktor des Max-Plank-Institutes für Meteorologie in Hamburg, und für seine Klimaforschung mehrere Preise erhalten hat. Bengtson kritisierte Unsicherheiten bezüglich der Klimasensitivität von erhöhten Treibhausgaskonzentrationen im 4. und 5. IPCC Assessment Report. Nachdem er der IPCC-kritischen Global Warming Policy Foundation beigetreten war, wurde er einem dermassen grossen Druck ausgesetzt, dass er zurücktrat und dies damit begründete:

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​I have been put under such an enormous group pressure in recent days from all over the world that has become virtually unbearable to me. If this is going to continue I will be unable to conduct my normal work and will even start to worry about my health and safety. I see therefore no other way out therefore than resigning from GWPF. I had not expecting [sic] such an enormous world-wide pressure put at me from a community that I have been close to all my active life. Colleagues are withdrawing their support, other colleagues are withdrawing from joint authorship etc.

I see no limit and end to what will happen. It is a situation that reminds me about the time of McCarthy. I would never have expecting [sic] anything similar in such an original peaceful community as meteorology. Apparently it has been transformed in recent years.

The Global Warming Policy Foundation, Press release: Lennart Bengtsson Resigns, 14. Mai 2014

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Empfohlene Literatur:

Gefälschte Daten: "Hockey-Stick-Kurve"

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Vergleich der Temperaturrekonstruktion von Michael Mann versus Timothy Ball (Principia Scientific,  26. August 2019)

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World Climate Declaration, 2019

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